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DUISBURG 2036

Stückentwicklung der freien Jugendtheatergruppe "Bühnenfieber"

Alte Feuerwache, Duisburg-Hochfeld

Premiere: März 2016

VON UND MIT: Sebastian Bruckmann, Gerrit Claus, Uwe Höltermann, Benjamin Jonischkeit, Katrin, Kusnierz, Esra Katrin Leuschner, Ann-Katrin Pauly, Mergim Prenku, Marcel Ulbricht, Mike Wiese

LEITUNG UND THEATERPÄDAGOGIK: Damira Schumacher

FOTOS: Beata Sisak

Duisburg im Jahre 2036. Im Ruhrgebiet herrscht Krieg. Die linksextreme Organisation „Autonomes Ruhrgebiet“ widersetzt sich gewaltsam der knapp zwanzig Jahre
währenden Regierungszeit der AfD, die sich als verfassungswidrig und totalitär entpuppt. Die Duisburger müssen sich nun entscheiden, fliehen oder bleiben?


In diesem Szenario der Jugend-Theatergruppe Bühnenfieber waren die Zuschauer die eigentlichen Akteure, die die Handlung des Stückes durch ihre Entscheidungen beeinflussten. Die Jugendlichen spielten dabei Figuren, die den Zuschauern auf ihrem Weg begegneten und leiteten durch den Abend. Die einzelnen Stationen wurden komplett eigenständig von den Jugendlichen gestaltet und ausgestattet.

Duisburg 2036 entstand 2016 im Rahmen des Projektes "Bühnenfieber", dass seit 2012 jährlich mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen über den Verlauf eines Jahres ein Stück erarbeitete.

PRESSE

„Wir müssen zurück zur Behörde. Vor mir steht ein Mann und soll dem Beamten Bearbeitungsgebühr zahlen. Er habe kein Geld mehr, erklärt er. Dann sei der Asylantrag abgelehnt, sagt der Norweger. Der Mann dreht sich um und reißt mir mein letztes Geld aus der Hand. Der gleiche Mann, dem ich vor Kurzem meine Decke im Flüchtlingslager gab, damit dieser nicht frieren musste. Ich erschrecke vor so viel Dreistigkeit, aber niemand ist da, der mir hilft.
Der Beamte nimmt das Geld an sich und lehnt den Antrag trotzdem ab. Nachdenklich verlasse ich das Theaterstück."

(WAZ)

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